Angenehme Temperaturen und ein begeistertes Publikum entlang der Strecke sorgten für eine tolle Stimmung. Langgezogene Geraden mit leichten Steigungen und Gefällen ließen sogar schnelle Zeiten zu, obwohl für die meisten Teilnehmer wohl das Motto lautete: „Erst Erlebnis, dann Ergebnis“! Auch für René, Günter und Peter war der Ausflug nach Barcelona mehr als nur ein Abspulen der etwas mehr als 42 Kilometer. René Bechter, frischgebackener „40er“ (René feierte eine Woche zuvor seinen 40. Geburtstag), hatte alles andere als eine optimale Vorbereitung. Daher ging er auch mit nicht allzu großen Erwartungen auf den Rundkurs. Dennoch konnte er relativ lange sein Tempo Richtung persönlicher Bestzeit halten. Erst auf den letzten Kilometern wurde er etwas langsamer und erreichte nach 3:23:40 Stunden das Ziel. Damit finishte er in seinem 5. Flachmarathon nur rund fünf Minuten hinter seiner Bestzeit aus dem Vorjahr. Günter Wund stand zum 4. Mal bei einem Marathon am Start. Sein Debüt gab er 2015 in Wien, wo er mit 3:49 Stunden auch seine bisher beste Zeit lief. Nachdem er bei den beiden anderen Läufen verletzungsbedingt jeweils über vier Stunden blieb, wollte er diesmal wieder an seine Bestleistung herankommen. Gemeinsam mit Vereinskollege Peter wurde eine Marschroute festgelegt. Diese hielt auch bis zu Kilometer 35. Von da an kam Günter – wieder einmal – über seine Grenzen und quälte sich mit Krämpfen ins Ziel. Dennoch blieb er mit 3:52:46 klar unter der Vierstundenmarke. Für Peter Härle begann das Abenteuer „Marathon“ vor rund 10 Jahren. Im Herbst 2007 absolvierte der damals 46jährige seinen ersten Lauf über die 42,2 km und blieb mit 3:57:44 knapp unter vier Stunden. Seither hat ihn das Lauffieber nicht mehr losgelassen. In Barcelona machte er nun das Dutzend voll: Zwölfmal am Start und genauso oft auch im Ziel. Mit 3:48:04 blieb er zum zehnten Mal unter vier Stunden. Und was machten Thomas Steiner und Simon Härle? Beide waren für einen Marathon über die volle Distanz noch nicht vorbereitet. Thomas spürte noch seine Verletzung vom vergangenen Herbst und Simon konzentriert sich heuer auf die Halbmarathondistanz. Also teilten sich die beiden die 42 Kilometer: Simon lief vom Start weg einen Tempolauf über 15 Kilometer und übergab an Thomas, der die restlichen 27 Kilometer bis ins Ziel ebenfalls als Training unter Wettkampfbedingungen absolvierte. Für alle fünf MARATHONTEAMler war das Barcelona-Wochenende jedenfalls ein tolles Erlebnis und die Planungen für die nächsten Stadtmarathons haben schon begonnen. Mehr wird aber noch nicht verraten. (as) Weitere Fotos vom Barcelona Marathon unserer Athleten findest du hier!
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Februar 2020
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